Dunkle Schokolade

Dunkle Schokolade, Bitterschokolade, Zartbitterschokolade – Schokoladen mit hohem Kakaogehalt und ohne Milchanteile gelten gemeinhin als die „pureste“ Form, Schokolade zu genießen. Die verwendeten Begriffe – auch „Halbbitter“, „Zartbitter“, „Edelbitter“ und so fort – unterliegen dabei keiner gesonderten Regulierung. Unterscheidungen werden von den einzelnen Herstellern getroffen

Die Zutaten einer Dunklen Schokolade

Nur wenige Schokoladenhersteller – vorneweg Domori aus Italien – wagen sich an die Herstellung einer „perfekten“ Bitterschokolade, die nur aus Kakaomasse und Zucker besteht. Kakaobutter oder Sojalecithin sind akzeptable Beigaben, die Schmelz und Anmutung der Schokolade verbessern sollen, dabei nur mäßig den Geschmack verändern. Mit natürlicher Vanille kann ein Chocolatier eine Schokolade aromatisch harmonisieren, allerdings übertüncht dies oft auch spannende Aromen und ist für feine Lagen- und Ursprungsschokoladen somit nicht ideal. Vanillin oder „Aroma“ hingegen beschreiben üblicherweise synthetisch erzeugte Zutaten und sind immer ein Zeichen für qualitativ minderwertige Produkte.

Probiertipps

Wer die feinsten Bitterschokoladen der Welt kennenlernen möchte, findet in unserer ständig aktuell gehaltenen Schokoladen-Bestenliste einen idealen Einstieg. Aber wir haben auch „unterhalb“ der Herrlichkeit einer Domori ‚Porcelana‘ spannende Tipps: Zotter hilft dabei, 100% jenseits von Lindt-Schuhcreme kennenzulernen. Was hat es dagegen mit Rohkost-Schokolade (dazu aus deutschen Landen) auf sich? Auch die unheimlich intensiven Aromen von Claudio Corallo lohnen ein Kennenlernen. Und wer den Importweg nicht scheut, darf sich mit der saftigen madagassischen Fruchtigkeit von Solstice verwöhnen.

Milchschokoladen und selbst Weiße Schokoladen schließen qualitativ auf, doch wir wüssten nicht, wie sie jemals die intensivsten, besten dunklen Schokoladen einholen sollten. Wir hoffen, mit Chclt.net Anregungen zum eigenen Probieren geben zu können!

Dunkle Schokolade: Die Schokoladen