Individualisierte Schokoladetafeln sind das Produkt des Berliner Startups Chocri: auf einer intuitiv gestalteten Website kann man sich Schokoladen mit einer Vielzahl essbarer Zutaten nach eigenem Geschmack bestreuen und zusammenstellen lassen. Einige Tage später bringt der Paketbote dann die fertigen Tafeln. Klingt im Prinzip lecker – aber passt die Qualität der verwendeten Zutaten? Nach Chocris Weißer und Milchschokolade stellen wir an dieser Stelle die Zartbitter-Variante vor: eine mit 56% Kakaogehalt bereits recht zuckerlastige Dunkle Schokolade.
Normalerweise bestreut
Wie alle Chocri-Schokoladen werden die Schokoladen in einem leicht zu öffnenden, poppig roten Karton, der bestimmungsgemäß geräumiger ausfällt als für unsere unbestreut gelassene Tafel erforderlich. Die Schokolade ist bis auf wenige Lufteinschlüsse sauber ausgeführt, hart und schiefrig im Bruch. Der Geruch: einfache Backschokolade, dazu ein getreidiger Anteil.
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- Kommt an
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- V, K Z, E, K
Im Mund ist die Schokolade im allerersten Moment dunkel-röstig, aber sofort fallen aromatische Schwächen auf, die sich mit getreidig-mehlig, später auch einem Anklang wie Hartgummi am Gaumen beschreiben lassen. Süß, deutlich bitter, eindimensional. Der Schmelz ist ganz gut, cremig, recht flüssig, begünstigt durch den hohen Zuckergehalt. Im Nachgang verbleibt ein bitterer Ton.
Unnötig banal
Mit den „richtigen“, sprich intensiv schmeckenden Chocri Zutaten bestreut, kommt diese Schokolade bei der Kundschaft vermutlich durch: zart (Schmelz), bitter (sogar unnötig reichlich), alles Weitere regeln Cranberry und Gummibärchen. Auf sich allein gestellt aber eine banale Schokolade, die bis auf den passablen Schmelz selbst von einigen Discounter-Schokoladen in den Schatten gestellt wird.
Chocri und mySwissChocolate im Vergleich.
Zutaten:
Kakaomasse, Zucker, Kakaobutter, Sojalecithin, Vanille
Ernährungsinformationen:
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| fairtrade? | bio? |
