Das Schweizer coop-Tochterunternehmen Chocolats Halba tritt im Schokoladenmarkt nicht nur als Fremdhersteller, sondern auch unter eigener Marke auf. Swiss Confisa heißt diese, und vorliegend testen wir aus deren Sortiment die Sorte „Noir 60%“, eine Bitterschokolade rein aus Bio-Fairtrade-Zutaten – mit Zugabe einer Prise natürlicher Vanille.
60% Bio-Fairtrade
Von Pappverpackung und ihrem goldfarbenen Alueinschlag befreit, zeigt sich die Swiss Confisa mittelbraun, seidenmatt glänzend, dabei mit unregelmäßigen Schlieren und einigen Luftbläschenspuren überzogen. Sie bricht mittelhart und mit meist geraden, porösen Kanten. Im Duft liegen Fruchtsäure, Vanille, Kakao, roher Kakao; in der Reihenfolge.
Im Mund zeigt die Swiss Confisa zunächst einen einfachen, deutlich gerösteten Kakaogeschmack. Mit einsetzendem Schmelz legt sie viel Säure frei. Viel Zucker, viel Säure, dazu ein zunehmend adstringierender Gaumeneindruck – interessant, gleichzeitig überzogen. Der Schmelz wird cremig bis schwer, aromatisch tut der Schokolade die leichte Vanilleabrundung gut. Wenig Länge schließlich im Abgang.
Zu sauer
Mit leicht veränderter Zutatenliste, aber ganz ähnlichem Geschmack wird diese Schokoladensorte in Deutschland auch unter der REWE-Eigenmarke Rewe Bio als „Schweizer Edelbitter-Schokolade“ angeboten. Hauptunterschied ist die der Swiss Confisa-Schokolade mitgegebene Vanille, die das Aroma voller wirken lässt.
Mit hoher Säure zu einem schlichten Kakaoaroma ist Swiss Confisas 60%ige aber keine Empfehlung.
Zutaten:
Kakaomasse, Zucker, Kakaobutter, Vanilleextrakt
Ernährungsinformationen:
glutenfrei? | erdnussfrei? | fairtrade | bio |