„Die Kakaobauern sind sehr stolz auf diesen Kakao, deshalb haben wir ihnen auch den Gefallen getan und diese dunkle Schokolade mit 62% Kakaoanteil etwas süßer gemacht, so wie Lateinamerikaner es lieben“ – so der Klappentext, den der österreichische Chocolatier Josef Zotter zu seiner „Loma Los Pinos“ liefert, Ursprung: Dominikanische Republik.
Würzige Anlagen
Und ebensolche Mühe hat man sich mit der Weiterverarbeitung gegeben. Die dunkle, in zwei dünne Täfelchen unterteile Schokolade hat einen regelmäßigen seidenmatten bis matten Glanz und bricht hart, hell knipsend. Sie duftet sehr würzig, Dörrpflaume, frei von jeder Störung.
Im Mund ein herbsüßer erster Kontakt; süß, mild, säuerlicher Kakao, mit einer Ahnung von Aprikose, die Würze dezenter als im Duftaroma angelegt. Süßlich, karamellig. Cremige Textur. Wurde das Wort „süß“ schon einmal verwendet? Im Abgang Karamell und noch herbe Kaffeenoten.
Liebliches Ergebnis
In der Tat sind 62% nicht der für mitteleuropäische Zungen ideale Gehalt dieses sehr geschmackvollen Kakaos. Mild, dabei von Würze bis Frucht ein breites aromatisches Spektrum, nur eben zu reichlich Zucker. Zotter bietet diese Schokolade auch im „CONTEST“ genannten Vergleichspaket mit der robusteren, ebenfalls 62%igen „Indien“ an – eine ganz gelungene Paarung, auch wenn auch dort 38% Zucker eigentlich … zu viel sind.
Zutaten:
Kakaomasse, Rohrohrzucker, Kakaobutter, Salz
Ernährungsinformationen:
glutenfrei | laktosefrei | sojafrei? | erdnussfrei? | nussfrei? | fairtrade | bio |