Die Schokoladenreihe „Wild Cocoa de Amazonas“ ist das Prestigeprojekt des Bremer Schokoladenherstellers Hachez: hergestellt aus wild wachsendem Kakao im brasilianischen Amazonasgebiet, sind diese Schokoladen die derzeit teuersten im Hachez-Sortiment. Angeboten wird die Serie als 70%ige Bitterschokolade sowie als 45%ige und, vorliegend, 38%ige Milchschokolade.
Hachez-Plantagenschokolade
Optisch und konzeptionell scheint Hachez sich bei den „Plantagenschokoladen“ des Berliner Herstellers Rausch zu bedienen: kleinere und größere Ausführungen, auffällige Färbung der Verpackungen, Betonung der Kakaoherkunft, nur dezenter Gold- und Lamettaeinsatz. Stilistisch gefällt mir das. Die 38%ige ist als saubere Tafel ausgeführt, mittelbraun, nicht sehr hart, auch etwas schiefrig im Bruch. Sie duftet fruchtig, auch nach der zugesetzten Vanille.
Im Mund setzt nach kurzer Gedenksekunde ein eigenständiger Geschmack ein: kandierte Früchte, gleichzeitig Karamell, ein klein wenig Nougat: ein verspielter Geschmack. Ihr Schmelz ist sehr zart, füllt dabei schnell den ganzen Mundraum. In der „Amazonas 38%“ liegt natürlich viel Süße, die aber nie brennt. Der Abgang ist mittellang, karamellig, gut.
Auch die 45%ige probieren
Hachez‘ „Wild Cocoa de Amazonas Liebliche Vollmilch-Chocolade“ ist eine richtig gute, süße, cremige Milchschokolade. Ihr größter Konkurrent ist die „große Schwester“, Hachez‘ noch bessere „Amazonas“ mit 45% Kakaogehalt.
Zutaten:
Rohrzucker, Kakaobutter, Vollmilchpulver (20%), Kakaobohnen, Sojalecithine, Bourbon Vanille
Ernährungsinformationen:
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