Das wohlklingende Wort „Alpenmilchschokolade“ ist ein Etikett, das sich so manche Milchschokolade vor allem aus dem billigen Teil der Supermarktsortimente umhängen möchte. Im Falle der Marke Ritter Sport wird sogar eine Sorte „Vollmilch“ von der Sorte „Alpenmilch“ abgegrenzt. Und Milka definiert sich neben der Farbe Lila über dieses Label.
Nun ist es aber natürlich nicht so, als würde Milch aus dem Alpenraum so besonders und anders schmecken als Milch, sagen wir, aus der norddeutschen Tiefebene – insbesondere dann nicht, wenn die Milch nicht gerade von Almrindern, sondern von mit regulärem Tierfütter gefütterten Tieren stammt, ganz egal von woher. Jegliche Feinheiten werden dann spätestens bei der Verarbeitung zu Milchpulver entzogen – ein notwendiger Schritt in der Herstellung.
Einen besonderen Geschmack haben dennoch viele Alpenmilchschokoladen. Spätestens seit Milka wird vielen Alpenmilchschokoladen Haselnussmark beizugeben und so ein charakteristisch nussiger Geschmack neben dem ebenfalls häufig verwendeten Vanillin erzeugt. Marketing sei Dank, ist dies nun landläufig der Geschmack der „Alpenmilch“.
Und so schlagen sich Alpenmilch-Schokoladen im Test: