Schon eine Weile als Rosenzüchter im Geschäft, tritt das ecuadorianische Unternehmen Hoja Verde seit Kurzem als ein weiterer ecuadorianischer Schokoladenproduzent auch im europäischen Markt mit Kakao aus der Region Esmeraldas in Erscheinung. Der deutsche Schokoladenexperte Georg Bernardini wirkte als Berater und Rezepteur mit, und so überrascht es nicht, dass auch bei der hier vorgestellten Milchschokolade des Labels mit puristischer Überzeugung auf Beigaben wie Vanille oder Lecithin verzichtet, dafür aber reichlich Kakaomasse spendiert wird.
Kuhgefleckt
Aus ihrer freundlichen, kuhgefleckten Verpackung befreit, präsentiert sich Hoja Verdes Milchschokolade zunächst als seidenmatt bis matt gespreckelte, dunkel rötlich braune Tafel, viele Späne übersäen die Rückseite. Sie bricht stumpf, einigermaßen gerade, schiefrig. Sie duftet milchig-jasminig; im zweiten Zug Ziegenfrischkäse. Würzig und zunehmendes Karamell; ganz einprägsam.
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- 50% Bio
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- Pur
Die dunkle Farbe täuscht nicht, und auch der Name „Dark Chocolate & Milk“ (anstelle von „Milchschokolade“) wirkt im allerersten Kontakt nicht falsch. Dunkler Karamellkakao, Beerenaromen mit schön balancierter Säure und neutraler Süße, sehr mild. Etwas schwerer Schmelz, schwer tropfig im Mund. Butter und weniger spannungsvoll im weiteren Verlauf, die Jasminblüte ab und an hervorblitzend. Schließlich kurzer Ausklang aus dem Karamell.
Klassisch, puristisch, erfreulich
Weniger würzig als im Duftaroma angelegt, bleibt Hoja Verdes 50%ige eine erfreuliche, puristische, klassische und schwere Milchschokolade. Schöne Abrundung der eigentlichen Probier-Serie Hoja Verdes dunkler Schokoladensorten.
Zutaten:
Kakaomasse, Zucker, Kakaobutter, Vollmilch, fettarme Milch
Ernährungsinformationen:
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| sojafrei? | fairtrade? | bio |
