„Javablond“ – das ist eine Anspielung auf die hellen Kakaobohnen Javas. Der italienische Edel-Schokoladenhersteller Domori legt diese Sorte aus javanischem rauchgetrocknetem Criollo-Kakao bereits seit vielen Jahren als 70%ige Bitterschokolade auf.
Blond, hell
Als Teil der höherpreisigen Criollo-Schokoladenreihe spendiert Domori dieser Sorte einen mit Kakaografik aufgemachten Pappkarton, großzügig dimensioniert; das darin enthaltene 25g-Täfelchen wirkt schmächtig wie je. Farblich ist die „Javablond“ tatsächlich ein wenig heller, gelbstichiger ausgefallen als üblich, die Tafel schön seidenmatt, Domori-untypisch aber recht unregelmäßig gegossen mit vielen Lufteinschlüssen. Sie bricht sehr hart, hell knackend, mit brüchigen Kanten. Aus der frisch geöffneten Tüte ein intensiver Duft nach Rauch, Tabakblatt, Leder, Kakao.
Im Mund ein seriöser, pur kakaoiger Start mit einer zügigen Entfaltung aus Zitrusfrucht und rauchiger Patina. Mildere Frucht, lässt man das Stück einfach ruhen. Intensiv, würzig mit Tabak in der Nase, Zigarre, Zigarrenkiste, die Tannine eines zu lang gezogenen schwarzen Tees. Der Schmelz ist fein, langsam, ein wenig wachsig. Mild süß. Gleichmäßiges Zitrus-Bitter wie Grapefruit vor einem erdig-tabakigen Hintergrund. Im Abgang Rauch und Adstringens.
Für den Rauchersalon
Komplex, aromatischer als sie gefällig ist, Zitrus mit Tabak – Domoris Javablond ist etwas für den Nichtraucher im Rauchersalon. Der Rauchgeschmack ist natürlich ein Ergebnis der ortstypischen Trockenverfahren, darin aber ein Klassiker der Schokoladenaromen. In Domoris Sortiment etwas Besonderes.
Zutaten:
Kakaomasse, Rohrzucker
Ernährungsinformationen:
glutenfrei? | laktosefrei? | sojafrei? | erdnussfrei? | nussfrei? | fairtrade? | bio? |