Aussehen: 2,9 / 5
Farbe: opak grau (entweder kurz vor dem ‚Blühen‘ oder einfach zu viel Kakaobutter)
Oberfläche: +Costa Rica
Temperierung: durcheinander
Knack: Ohrpatrone; lasergerade Kanten
Duft: 6,7 / 10
Ein schales Nasenloch; mehr Costa Rica als Bolivien: getrockneter grüner Kakao, Heu & geschnittenes Stroh mit leicht würziger Brise -> Tabak -> Olive unter den Blättern.
Mundgefühl: 10,2 / 15
Textur: aufsässiger Zugriff
Schmelz: langlebig
Geschmack: 34,8 / 50
Schöne Pflaumenblüte -> die Aromatik holt hierzu auf (Bolivianische Getreide und Gras … vor allem Quinoa) &, leider, hält Butter das Voranschreiten auf bis auf ein einzelnes Gewürz (Muskat) & gedämpft durchscheinendes Bitter & Länge schmilzt auf ein Finish aus schwarzem Kaffee und Olive zusammen.
Qualität: 12,6 / 20
Auf der Packung ist nur von Bolivien die Rede, doch Costa Rica ist ein gewichtiger Teil dieser Mischung. Ausnahmsweise nennt dieser Hersteller die Herkunft der Kakaobutter, die normalerweise ja die Hälfte des Gewichts einer Tafel stellt, in diesem Fall eher mehr, wobei ihre Wirkung durch den hohen Kakaogehalt von über 80% hier nochmals verstärkt wird. Und das zeigt sich. Aussehen und Duft kündigen an, was in Textur und Geschmack folgen. Bis auf die klassisch bolivianische Eröffnung weht diese Sorte aufsehenslos hindurch: eine überbutterte Mixtur aus Bohnen und Zubereitung, die rustikale Artgenossin einer anderen kraftlosen 85%igen – Marcolinis überzüchteter ‚Fleur de Cacao‘.
Diese Fakten und das Resultat stellen Alter Ecos Ansatz als ein fragwürdiges, marketinggetriebenes Fairtrade-Gebilde dar, das vor allem dazu dienen soll, Kunden zu fischen, die gern ethisch produzierte Produkte kaufen.
Bewertung: 6,72 (the C-Spot)
Diese Rezension erschien im englischsprachigen Original auf the C-spot.
Zutaten:
Kakaobohnen, Kakaobutter, Rohrohrzucker, Vanilleschoten
Ernährungsinformationen:
glutenfrei | laktosefrei | sojafrei | erdnussfrei? | nussfrei? | fairtrade | bio |