Test: Blyss Chocolate Schokolade

Dass der Schokoladenhersteller BLYSS Chocolate geographisch kaum festzunageln ist, liegt bereits an der australischstämmigen Gründerin Alyssa McDonald-Bärtl, die 2010 das Unternehmen auf der Suche nach ihren Familienwurzeln und der Flucht vor dem Karriererennen im Großkonzern als soziales Projekt zwischen Ecuador und Deutschland gründete.

Blyss‘ Kakao – reiner Arriba/Nacional – wird vor Ort in Ecuador von 450 beteiligten Bauernfamilien bezogen und ebenfalls vor Ort als Raw Chocolate ausgebaut.  ‚Single Bean Virgin Chocolate‘ nennt Blyss dies, um bei der nicht-angelsächsischen Kundschaft nicht mit ‚Raw Chocolate‘ besonders ‚rohe‘ geschmackliche Erwartungen zu wecken. In der Herstellung bleibt Blyss pur, vergleichbar z.B. Raw-Chocolate-Größen wie Pacari und verzichtet beispielsweise auf die in Ecuador so beliebte Vanillearomatisierung.

Um nach all dem Aufwand nicht als die „1000ste Tafelschokolade“ am Markt zu enden, geht Blyss auch im Vertrieb eigene Wege: entweder spannend verpackt (z.B. als Schokoladenperlen im Glasfläschchen), als reine Kakaobohnen, oder als Drops in Industrieverpackung für die Weiterverarbeitung z.B. in Restaurants. Hauptabnehmer ist aktuell der professionelle Bereich, einschließlich Pâtissiers und Eventveranstaltern. Wer Blyss-Schokoladen privat probieren möchte, wird am ehesten auf der Blyss-Website fündig.

Blyss Chocolate
Land:DeutschlandChclt.net Rating SquareWIE WIR TESTEN
Website:
Ladenpreis:Ø €8.80/100g
Bewertung:Ø 93 Chclt.net-Punkte
  
Tags:70%ige, 90+ Punkte, Arriba, Bio, Ecuador, Fairtrade, Glutenfrei, Koscher, Nacional, Raw Chocolate, Single-Origin Schokolade

Schokoladen-Testberichte

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Sie wolle „nicht die tausendste Tafelschokolade“ auf den Markt bringen, gibt Alyssa McDonald-Bärtl, Gründerin des Schokoladenlabels Blyss Chocolate mit Unternehmenssitz im bayerischen Rosenheim zu Protokoll. Stattdessen richtet sie sich mit ihren Produkten an zwei Zielgruppen: Geschenksuchende – mit niedlichen Verpackungsformen, und