Wirkung
Betörend wie ein Drogenrausch, aber ohne dessen Kosten, Kater und Nebenwirkungen … aber dennoch LSD in Stereo … wie Scorsese, der die Stones in Caracas statt New York filmt … Keith mit frisch eingeflogenem Schokoladenopium als Bluttransfusion.
Aussehen: 4,4 / 5
Farbe: rabenschwarz frisst purpurrot
Oberfläche: Sanfte Glätte, wie eine Brâncuși-Skulptur
Temperierung: leuchtender Überzug
Knack: Sitzschnalle in der Business Class
Duft: 7,8 / 10
Dunkel und wertig; schwarze Melasse; schwarzer Lakritz, schwarze Johannisbeere … ich spüre rote Frucht, aber sie wirkt schwarz … Schwarzkirsche (tief eingebettet); Kastanienholz; lederne Bibliothek
Mundgefühl: 13,4 / 15
Textur: reine Sahne
Schmelz: gleitet die letzte Meile herab
Geschmack: 44,3 / 50
Ein Bett aus Schokolade, betropft mit Tupelo-Honig -> Kastaniensahne -> schwarze Johannisbeere, hoch und trocken, wird zu Schwarzkirsche und wird von Alkohol übermannt, gepaart mit einem leichten Harzrauch -> ein Überhang aus Säure zaubert saftige Pflaume und dann harmonisierenden Sternanis hervor -> Baileys … schwarzer Kaffee
Qualität: 18,1 / 20
Vielleicht das Beste, was Valrhona zu bieten hat. Schnittige Kraft und Vortrieb mit bemerkenswerter Stabilität. Dunkel, aber dabei doch sehr leichtgliedrig; nach hinten heraus nur mild fermentiert; eine fest verankerte, raffinierte Schokolade mit millimetergenauem Säureeinsatz.
Bewertung: 8,80 (the C-Spot)
Diese Rezension erschien im englischsprachigen Original auf the C-spot.
Zutaten:
Kakaobohnen, brauner Zucker, Kakaobutter, Sojalecithin, Vanille
Ernährungsinformationen:
fairtrade? | bio? |