Test: Lotte Milk Ghana

Getestet von

Lotte Milk Ghana
Sorte: Milchschokolade
Kakao: 33%
Marke: Lotte, Korea
Ladenpreis: €4,33/100g (€2,38/55g)
Bewertung: 78 Chclt.net-Punkte
Tags: , , ,
Packung japanisch-koreanische Milchschokolade Lotte "Ghana"

Lotte ist in Korea die meistverkaufte Schokoladenmarke und darüber hinaus in vielen asiatischen Ländern – insbesondere Japan, dem Gründungsland der Marke – beliebt. Lottes hier vorgestellte Sorte „Milk Ghana“ ist dabei der Klassiker. Von ‚form factor‘, Aufmachung und Preis her ähnelt sie stark den bereits getesteten Schokoladen des japanischen Konkurrenten Meiji.

Ominös bittere Note

Die in Alufolie eingeschlagene mittelbraune Tafel ist angemessen sauber ausgefertigt, dünn, hart und hell im Bruch. Sie duftet sehr deutlich nach Vanille, untergeordnet nach säuerlicher Milch.

Im Mund ist die Lotte sofort sehr schmelzig, ein dunkel-bitteres Grundaroma ohne röstige Anklänge. Lottes „Milk Ghana“ hat eine hohe Süße, die brennen kann, weltweit üblich bei Massensellern. Am Gaumen ein deutlicher Anklang von Haselnuss, dazu Karamell. Ihr dicker Schmelz löst sich kaum vom Mundraum. Im Nachgang findet sich die ominöse unterschwellige Bitterkeit so vieler ostasiatischer Schokoladen glücklicherweise nur nachgeordnet.

Besser als Milka

Lottes Milchschokolade „Milk Ghana“ wirkt künstlicher als die etwas besser bewerteten Sorten „Milk“ und „Hi Milk“ von Konkurrent Meiji. Gleichzeitig überzeugt „Milk Ghana“ mehr als die Milchschokoladensorte „Black“ von Lotte selbst, die mit ihrer hohen Bitterkeit übertreibt.

Diese Schokolade kann mit dickem Schmelz, viel Süße und Haselnussaroma auch wie eine kakaoigere Kopie von Milka wirken. Den direkten Vergleich mit Milkas Sorte „Zartherb“ gewinnt die Lotte-Schokolade. Wer hat’s erfunden?

Zutaten:

Zucker, Kakaomasse, Milchpulver, Kakaobutter, Pflanzliche Fette und Öle, Soja-Emulgator, Aromen

Ernährungsinformationen:

glutenfrei? laktosefrei? sojafrei? erdnussfrei? nussfrei? fairtrade? bio?

Ergänzungen:

Kakaogehalt 33% lt. Website des japanischen Gesundheitsministeriums.