Selbst in Fernost häufig erhältlich, scheint sich das Schweizer Traditionsunternehmen Frey mit dem deutschen Markt etwas schwerzutun. Frey-Schokoladen findet man nur zufällig oder kann sie natürlich online beziehen.
Weich
Dem aktuellen „Premium“-Stil folgend, bietet Frey seine Schokoladen in großflächigem Format an. Die Tafel selbst – in Alufolie verpackt – ist auffällig hell braun, matt, zwar sauber produziert aber dann von Streifen und Schlieren auf der Rückseite etwas verunziert. Wer hören will, wie weich und bröckelig eine Schokolade brechen kann, der höre hier hin. Die Frey duftet zunächst nach Vanille-Aroma, dann auch Milch(säure), Nuss, zuletzt schwach Kakao.
Im Mund definiert sich die Schokolade über einen ganz cremigen, süßen Schmelz, der sich hart an der Grenze zum Schmieren auf der „richtigen“ Seite hält. Viel Karamell liegt im Aroma, Butter, auch die Zutat Haselnuss macht sich bemerkbar. Sehr viel Süße. Ausconchiert, kein Störaroma ist vorhanden. Des Schmelzes wegen ist der Weg in den Nachgang ein langer Übergang aus Toffee und Karamell.
Frey vs. Lindt
Freys Sorte „Creamy Milk“ ist das Abziehbild einer Schweizer Milchschokolade. Frey geht bei der Aromatisierung dieser Schokolade etwas dezenter vor als Konkurrent Lindt mit z.B. der grundsätzlich vergleichbaren bekannten Sorte Lindt Excellence Vollmilch Extra Cremig. Sehr viel Süße muß man bei beiden lieben, nicht tolerieren!
Zutaten:
Zucker, Vollmilchpulver (26%), Kakaobutter, Kakaomasse, gemahlene Haselnüsse (1,7%), Sojalecithin, Aroma
Ernährungsinformationen:
glutenfrei? | erdnussfrei? | fairtrade? | bio? |