Auch von ihrer prämierten 38%igen Milchschokolade bietet die Baseler Confiserie Beschle eine zuckerfreie Version an: in diesem Fall nicht aus Criollo-Lagenkakao hergestellt, dafür anstelle von Zucker mit dem für Diabetiker gedachten Süßstoff Maltit (einer aus Stärke gewonnenen Süße mit etwa 90% der Süßkraft von Zucker).
Verschenkkarton
Beschles Verpackungsgestaltung ist gewohnt schlicht und edel anmutend: matter Karton, eine dünne Tafel in goldfarben beschichteter, dicker Alufolie eingeschlagen. Die hellbraune Tafel ist seidenmatt bis matt, sauber mit nur wenigen Spuren und Lufteinschlüssen, bricht eher leicht, gerade, darin aber auch bröckelig-grob. Sie duftet eher schwach: leicht säuerlich, Karamell, Milch, Vanille.
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- Zuckerfrei…
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- Allergene
Im Mund ein gleichzeitig milchig wie getoasteter Auftakt, Karamell, Säure in Balance, Vanille dezent, man erwartet mehr … aber der Geschmack schwingt sich dann nie richtig auf, zumindest nicht zu den Höhen anderer Beschle-Felchlin-Koproduktionen. Auch der Schmelz: beileibe nicht schlecht, cremig, aber zu wenig fein texturiert für den Anspruch, einige der besten Schokoladen Schweizer Tradition herzustellen. Am Gaumen bildet sich eine etwas zu bittere Note. Die schwächere Süßkraft des Maltits hingegen tut der Schokolade gut. Auch im Nachgang ein bitterer Gaumen.
Nische Maltit
Mit Ernährungseinschränkungen ist man für jede Hilfe dankbar, und so gibt es für Beschles zuckerfreie Milchschokolade einen verdienten Markt: wer keinen Zucker, aber Maltit verträgt, für den dürfte dies eine der besten verträglichen Milchschokoladen am Markt sein. Für alle anderen sind wir etwas mäkeliger: der Abstriche bei Schmelz und bitterem Gaumen wegen greifen wir lieber zur vorgenannten 38%igen regulären Beschle…
Zutaten:
Maltit, Vollmilchpulver, Kakaobutter, Kakaomasse, Sonnenblumenlecithin, Vanille
Ernährungsinformationen:
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| erdnussfrei? | fairtrade? | bio? |
