Ein erster Check der Zutatenliste: falls es sich nicht doch noch hinter „Aroma“ versteckt, enthält Milkas Weiße Schokolade kein Haselnussöl. Wird es Milka gelingen, den als „Alpenmilch“ bekannten Haselnuss-Geschmack der Milchschokoladen auf die Weiße Schokolade zu übertragen?
Weiße Milka ohne Haselnuss-Aromatisierung
Äußerlich ist die weiße Milka ebenso verpackt wie die anderen Milka-Schokolade-Varianten: lila, dabei in einer einfachen Kunststoffverpackung. Die Tafel ist gelblich, bricht für eine Weiße Schokolade hart mit etwas schiefriger Kante. Sie duftet mittelstark, vanillig, etwas Karamell, kein Aufreger.
Im Mund ist die Milka gleich sehr süß, karamellig, cremig-schmierig – hierbei vergleichbar den Milka Milchschokoladen. Aromatisch passiert außer sehr viel Süße und vanilliertem Karamellaroma am Gaumen wenig. Keine Haselnuss. Ein leicht getreidiger Einschlag, stört zunächst kaum, wird aber im ersten Moment des für Weiße Schokoladen typisch kurzen Nachgangs betont.
Nur Milka weil lila
Bei der Weißen Schokolade verabschiedet sich Milka dann doch von der Aromatisierung mit Haselnussgeschmack: Milkas Weiße muss mit einfachem Alpenmilchpulver auskommen, und das schmeckt wie Milchpulver von überall her. Nur der etwas schmierige Schmelz der Sorte hält die Markenverwandtschaft. Während Milkas Weiße zu süß ist, schützt sie die begrenzte Aromatisierung vor Fehlaromen. Mittelklasse.
Zutaten:
Zucker, Kakaobutter, Magermilchpulver, Süßmolkenpulver, Butterreinfett, Sojalecithin, Aroma
Ernährungsinformationen:
glutenfrei | erdnussfrei? |
Ergänzungen:
Milka Weisse Schokolade ist glutenfrei (lt. "Aufstellung glutenfreier Lebensmittel 2013" der Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e.V.) und koscher (lt. Koscherliste der Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD).