Neben der bekannten und in beinahe jedem besseren Supermarkt verkauften „Excellence Vollmilch Extra Cremig„, bietet Lindt zwei weitere ‚reine‘ Vollmilchschokoladen an: „Feinschmelzende Vollmilch“ und die hier getestete „Vollmilch aus Alpenvollmilch“. Diese drei Lindt-Schokoladen sind einander im Geschmacksprofil so ähnlich, dass sie sich gut direkt miteinander vergleichen lassen.
Klassische Tafelform
Lindts „Alpenmilch“-Schokolade wird als kleinere, traditioneller anmutende, etwas billigere Tafel verkauft, dabei ebenfalls in einer Pappschachtel und mit noch mehr Golddruck als andere Lindt-Produkte. Die Tafel ist dicker und in kleinen Rippen gegossen. Farblich ist sie identisch zur „Excellence Vollmilch“, bricht aber deutlich härter, mit glatterer Kante. Der Blick auf die Zutatenliste – sehr lang mit zehn Positionen, wie die der „Excellence“ – erklärt, dass Butterreinfett hier eine kleinere Rolle spielt. Im Duft ist Vanille aber genauso dominant.
Im Mund bleibt die Vanille bestehen, die Schokolade entwickelt nun eine Spur mehr Kraft und spürbar mehr Säure als die etwas teurere Schwesterschokolade. Malzig, lieblich, Der Schmelz mutet einen Tick sandiger an, ist aber immer noch sehr cremig. Leider macht die Schokolade aromatisch nicht mehr aus dem Mehr an Säure, dadurch ist sie trotz ihres ganz ähnlichen Aromaprofils ein klein wenig weniger harmonisch im Gesamteindruck. Vanille und Malz bleiben im Mund noch eine Zeit erhalten.
Für eine Handvoll Cents
50 Cent weniger als für die bekanntere „Excellence Vollmilch“ zahlt man für eine Tafel Lindt „Alpenvollmilch“. Die Schokolade, die man dafür erhält, ist geschmacklich praktisch nur im Direktvergleich zu unterscheiden und nur unbedeutend weniger harmonisch. „Alpenvollmilch“ wird weitaus seltener angeboten, ist aber ein Kleingeldspartip für Fans des Lindt Milchschokoladen-Geschmacks.
Zutaten:
Zucker, Kakaobutter, Vollmilchpulver, Kakaomasse, Milchzucker, Magermilchpulver, Sojalecithin, Gerstenmalzextrakt, Butterreinfett, Aroma
Ernährungsinformationen:
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