Als mit 35% Kakaogehalt recht zahme Vollmilchschokolade reiht sich die hier getestete Sorte „Papua“ ins Schokoladensortiment der in vielen Einkaufszentren vertretenen Confiserie Arko ein. Der Paradiesvogel steht als Signet für Papua Neuginea, dem Ursprung des für diese Schokolade verwendeten Kakaos.
Haselnuss und Eiskonfekt
Von Pappkarton und Aluumschlag befreit, zeigt sich die „Papua“ als recht helle Tafel mit leicht orangenem Einschlag. Etwas viele sichtbare Bläschen auf der Rückseite, wellig, schwitzig-matt glänzend die Oberfläche. Sie bricht sehr leicht und weich mit schiefriger Kante. Ihr Duft: Haselnuss, Eiskonfekt, also etwas billig-fettig.
Im Mund bildet die Schokolade eine gut nussig-kakaoige Note heraus. Der Schmelz ist leider kein Highlight, zäh und etwas schmierig. Ein wenig Säure hält die Schokolade interessant, ansonsten unauffällig, gefällig mit etwas zu viel Süße. Zum Schluss folgt ein kurzer, karamelliger Abgang.
Gefällig, unkomplex, gut essbar
Die „Papua“ weicht im Aroma- und Schmelzprofil von den beiden einander deutlicher ähnelnden Arko-Sorten „Madagaskar 39%“ und „Kolumbien 45%“ ab. Gerade der Schmelz sorgt hier für eine leichte Abwertung, aber auch die Papua ist eine gefällige, unkomplexe, gut essbare Milchschokolade.
Zutaten:
Zucker, Vollmilchpulver (26,5%), Kakaobutter, Kakaobohnen, Sojalecithine, Bourbon-Vanille
Ernährungsinformationen:
glutenfrei? | erdnussfrei? | fairtrade? | bio? |