In gelifteter Verpackung bietet die bekannte Einkaufszentrums-Confiserie Arko ihr Sortiment an -fremdgefertigten – Herkunftsschokoladen an: nun in zeitgemäß großem, flächigem Karton; hier mit einem die Kakaoherkunft Madagaskar symbolisierenden Lemuren bedruckt. Die Tafel selbst ist hellbraun, stumpf im Glanz, mit doch einigen Schlieren und Lufteinschlüssen versehen. Sie bricht eher weich, leicht schiefrig und duftet recht zart, deutet neben leichter Vanille Säure an.
Lieblich
Im Mund ist diese Arko sofort dunkel kakaoig, gleichzeitig ein lieblich ausgebautes Süße-Profil mit einem etwas zu tropfig-schweren Schmelz mit buttriger Anmutung. Ansonsten harmonisch! Karamell: deutlich, Rahm: untergeordnet. Die Säure hilft vor allem, den Zucker zu balancieren, entwickelt aber kein eigenständiges Profil. Im Abgang liegt Karamell, aber auch etwas Adstringens und Holzigkeit.
Vergleichbar mit ‚Kolumbien‘
Die Familienähnlichkeit im Arko-Sortiment ist sehr hoch: Arkos Sorte „Madagaskar“ kann mit ihrem kakaoigen Charakter besser überzeugen als die 35%ige Milchschokolade „Papua“ und liegt qualitativ in etwa gleichauf mit der ähnlich buttrigen Schwesterschokolade „Kolumbien“ (45%). Eine unauffällige, aber gute Sorte für Fans süßer Milchschokoladen.
Zutaten:
Zucker, Kakaobutter, Vollmilchpulver (21%), Kakaobohnen, Sojalecithine, Bourbon-Vanille
Ernährungsinformationen:
glutenfrei? | erdnussfrei? | fairtrade? | bio? |