Villars „Milk Pure“, Nachfolgesorte der Villars Swiss Milk: wichtigste Änderung der Rezeptur ist, dass nun Gerstenmalz als Zutat fehlt, doch Butterreinfett, Süßmolkenpulver und „Aroma“ gehören weiterhin nicht in eine Milchschokolade, die sich „Pure“ nennt. Direkt vergleichen können wir mangels erhalten gebliebener Muster leider nicht mehr.
„Pure“ geht anders
Aus Pappschachtel und Alufolie ausgepackt, zeigt sich „Milk Pure“ als blass braune, matte Tafel. Sie bricht weich/leicht bröckelig, duftet schwach nach Haselnuss, wenig Kakao, wie leicht mit Gummierung aromatisiert.
Im Mund zeigt „Milk Pure“ einen hellen, offen freundlichen ersten Kontakt: rahmig, recht süß, schlichter Kakao ohne besonderen Charakter, vanilliert. Kondensmilch, gekochte Schlagsahne. Der Schmelz entwickelt sich etwas undefiniert, aber noch okay. Nach hinten heraus doch steigender Süßeeindruck. Haselnussig-süß am Gaumen in ein kurzes Verklingen.
Okay, aber ohne eigenen Charakter
Ohne das bei der Vorgängerin notierte Störaroma, aber auch ohne Charakter oder hervorstechende Eingeschaften, ist Villars‘ „Milk Pure“ eine austauschbare süße Milchschokolade; okay, aber nach ihrem kurzen Verklingen auch rasch wieder vergessen.
Zutaten:
Zucker, Kakaobutter, Vollmilchpulver, Kakaomasse, Molkenpulver, Butterreinfett, natürliches Vanillearoma
Ernährungsinformationen:
erdnussfrei? | fairtrade? | bio? |