Die Verpackungsfärbung dieser Schokolade des österreichischen Milchspezialisten Tiroler Edle deutet kaum an, worum es hier eigentlich geht. 52% silber, 48% braun; 48% Kakao ist in einer Milchschokolade zwar lobenswert viel, aber noch nichts Ungewöhnliches. Ungewöhnlich ist das Kleingedruckte:
- Die Schokolade ist zuckerfrei, das heißt der Milchanteil dieser Sorte beträgt sage und schreibe 52%.
- Diese Milch stammt von einer Rinderrasse namens Tiroler Grauvieh, einer ursprünglichen Rinderrasse.
- Der Kakao selbst schließlich wird von Domori beigesteuert, bekannt für die allerhöchsten Kakaoqualitäten am Markt.
Weich
In der stilvollen Verpackung findet sich eine hell mittelbraune, längliche dünne Tafel. Sie bricht extrem weich, lautlos, mit ganz bröckeliger, gerader Kante. Ein schwacher Duft; angenehm nach Kakao, milchig, grundsätzlich, schwach.
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- Muh
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- Partner
Im Mund sogleich die gefühlte Entsprechung des weichen Bruchs – ein seines Gefüges beraubter, durchsackender, schwerklebriger Schmelz. Tabakherbe Kakaobasis mit leichtem Bitter, Rahm, leicht salzig auch. Sahnebonbon; durch die Milch noch ein gewisser Süßeeindruck. Es erinnert in vielerlei Hinsicht an den norwegischen Geitost, karamellisierten Ziegenkäse. Mehr experimentell als gefällig! Herber Kakaocharakter im Abgang.
Sehr speziell
Technisch eine ‚Milchschokolade‘, ist diese Tiroler Edle eigentlich noch weiter von der Konvention einer Milchschokolade entfernt, als eine 100%ige Bitterschokolade von einer ’normalen‘ Dunklen Schokolade. Nach dieser Schokolade weiß man, ob man wirklich Milchschokolade, oder doch eigentlich lieber Zuckermilch mag. Aromatisch spannend und hat uns gut gefallen, bloß der Schmelz, der findet noch keine Fans.
Ansonsten, im Wortsinn, praktisch außer Konkurrenz.
Zutaten:
Milchpulver (51,5%), Kakaomasse (28%), Kakaobutter (20%), Lecithin (0,5%)
Ernährungsinformationen:
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| glutenfrei? | erdnussfrei? | fairtrade? | bio? |
