Test: La Molina Schokolade

La Molina ist ein weiteres Unternehmen aus dem italienischen „Chocolate Valley“, der Toskana. Erst im Jahr 2000 gegründet, hat sich die Marke prima im Luxussegment etabliert. Die von Luigi Lunardi eröffnete Bäckerei entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem Feinkostgeschäft. Bis zur Gründung von La Molina mit zwei weiteren Partnern haben seine Söhne Riccardo und Massimiliano, beide Maîtres Chocolatiers, beim Vater den Umgang mit Feinkost gelernt. Mittlerweile führen die beiden Brüder das Unternehmen alleine und sind dabei sehr erfolgreich.

Die Schokoladen werden ab der Kakaomasse produziert, die nach den Vorgaben der Brüder von spezialisierten Firmen hergestellt wird. La Molina fällt auf mit sehr gestyltem, modernem und edlem, aber auch verspieltem und buntem Design sowie entsprechend hochwertigen Verpackungen. Dabei bewahrt La Molina stets eine gewisse Eleganz und Souveränität. Bei diesem riesigen Sortiment bleibt dabei die eine oder andere Schwäche nicht aus. Der wichtigste Aspekt bleibt aber, dass die Qualität der Produkte stimmt.

Die neuesten Kreationen sind in Zusammenarbeit mit der New Yorker Künstlerin Rita Lintz entstanden. Sie heißen Fringes und sind in sechs verschiedenen Sorten erhältlich. Jede Sorte besitzt eine andere Form, die von der Künstlerin kreiert wurde. La Molina hat außerdem sechs veredelte Schokoladen in den Formen der Künstlerin gegossen. Alles wird einzeln und in einer minimalistisch designten Take-Away-Verpackung verpackt. Leider sind viele Produkte in Deutschland einfach nicht zu bekommen. Es wäre schön, wenn der Importeur den einen oder anderen Artikel zusätzlich anbieten würde.

Ein Auszug aus Georg Bernardini: „Der Schokoladentester“.