Eine zartbittere Schafsmilchschokolade? Gerade einmal 2% Schafmilchpulver sind enthalten. Und davon schmeckt man natürlich so gut wie nichts.
Schäfchen
Aber von vorne: Schafmilch ist das Markenzeichen des noch jungen österreichischen Schokoladen-Labels Choco-Lina, und entsprechend soll diese wohl aus Marketinggründen noch in die Dunklen Schokoladen hinein. Die Schokolade ist ganz niedlich verpackt, Papier um Goldfolie, kleines Schäfchen im Logo. Die Tafel ist recht dunkel, handwerklich sauber ausgeführt, sie bricht klar und mit ganz leicht schiefriger Kante. Ihr Duft ist schwach: nur wenig Kakao, etwas Vanille, sonst getreidig.
Im Mund ist die Schokolade sofort süß, dazu eine etwas isolierte „dunkle“ bzw. eher bittere Note. Neben einer einfachen Kakaonote fällt der getreidige Ton auch im Mundraum auf, ab und an gefällt eine kandisartige Süße. Der Schmelz der Schokolade ist zu rauh. Ihr Nachgang ist kurz, hinterlässt aber noch länger eine diffuse Bitterkeit.
Braucht’s nicht
Um der Schafmilch willen braucht man die Choco-Lina „Zartbitter“ nicht zu kaufen – dazu ist viel zu wenig drin. Und für die ansonsten gebotene Qualität ist die Schokolade zu teuer.
Zutaten:
Kakaomasse, Rohrzucker, Kakaobutter, Schafvollmilchpulver (2%), Bourbon-Vanille
Ernährungsinformationen:
glutenfrei | laktosefrei | sojafrei | erdnussfrei? | nussfrei? | fairtrade? | bio? |